COVID-19
Neue Veröffentlichung zur Abschätzung des Infektionsrisikos durch aerosolgebundene Viren in belüfteten Räumen
Dirk Müller et al. haben einen Beitrag zur „Abschätzung des Infektionsrisikos durch aerosolgebundene Viren in belüfteten Räumen“ veröffentlicht. Dieser Beitrag baut auf den im August und im Oktober erschienenen Veröffentlichungen „Vereinfachte Abschätzung des Infektionsrisikos durch aerosolgebundene Viren in belüfteten Räumen“ und „Empfehlung zum erforderlichen Luftwechsel in Innenräumen zur Reduzierung eines aerosolgebundenen Infektionsrisikos des SARS-CoV-2-Virus“ von Dirk Müller et al. auf.
Die bisherigen Arbeiten wurden um die Einführung des Erwartungswert für die Quellenstärke, den Vergleich mit anderen Risikobewertungen, einer Herleitung der Linearisierung des Welles-Riley-Modells, einer Erweiterung der instationären Berechnung und der Einführung einer relativen Aerosolkonzentration zur Bewertung von Luftreinigern ergänzt.
Titel: Abschätzung des Infektionsrisikos durch aerosolgebundene Viren in belüfteten Räumen
Autoren: Dirk Müller, Kai Rewitz, Dennis Derwein, Tobias Maria Burgholz, Marcel Schweiker, Janine Bardey, Peter Tappler
Link: https://publications.rwth-aachen.de/record/814894
Release der RisiCo-Web-App zur Berechnung eines aerosolgebundenen Infektionsrisikos in Innenräumen
Am Lehrstuhl für Gebäude- und Raumklimatechnik wurde eine Web-App entwickelt, die eine Berechnung eines aerosolgebundenen Infektionsrisikos in individuell einstellbaren Innenraumsituationen ermöglicht.
Die Ergebnisse der Berechnung können in übersichtlichen Grafik dargestellt werden. Das der Berechnung zugrundliegende Modell wurde in den zuvor erschienenen Veröffentlichungen „Vereinfachte Abschätzung des Infektionsrisikos durch aerosolgebundene Viren in belüfteten Räumen“ und „Empfehlung zum erforderlichen Luftwechsel in Schulen, Großraumbüros, Hörsälen und Turnhallen zur Reduzierung eines aerosolgebundenen Infektionsrisikos“ von Dirk Müller et al. vorgestellt.
Die Web-App kann genutzt werden, um das Infektionsrisiko von Innenraumsituationen und um die Wirksamkeit von infektionshemmenden Maßnahmen, wie Luftwechsel, Mund-Nasen-Bedeckungen und Luftreinigern bewerten zu können.
Erreicht werden kann das Tool unter: http://risico.eonerc.rwth-aachen.de/
Neue Veröffentlichung zur Empfehlung zum erforderlichen Luftwechsel in Innenräumen zur Reduzierung eines aerosolgebundenen Infektionsrisikos des SARS-CoV-2-Virus
Zusammen mit weiteren Forschern hat das EBC das Modell zur Abschätzung des Infektionsrisikos durch Aerosolübertragung um ein absolut bewertbares Referenzszenario und um die Nutzung von Mund-Nasen-Schutz und Luftreinigern sowie um eine instationäre Betrachtung der Raumluftqualität erweitert. Diese Veröffentlichung kann einen Beitrag zur Bewertung erforderlicher Maßnahmen zur Reduzierung eines aerosolgebundenen Infektionsrisikos in Innenräumen liefern.
Link zur Veröffentlichung
Partner: Heinz Trox Wissenschafts gGmbH, Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin, RWTH Aachen, IBO Innenraumanalytik OG, Wien, Umweltbundesamt, Fachgebiet II 4.1 Grundsatzfragen der Luftrein-haltung, Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP
Veröffentlichung zur Modellierung des Infektionsrisikos durch Aerosolübertragung des SARS-CoV-2-Virus in belüfteten Innenräumen
Das EBC hat gemeinsam mit einem Kollegen der Heinz Trox Wissenschafts gGmbH die Risiken der Aerosolübertragung von SARS-CoV-2-Viren in Innenräumen untersucht. Diese „Vereinfachte Abschätzung des Infektionsrisikos durch aerosolgebundene Viren in belüfteten Räumen“ fokussiert sich auf die Übertragung von Viren durch Aerosole, da dieser Übertragungsweg nicht durch einfache Maßnahmen wie Mund-Nasen-Schutz und/oder Beachtung bestimmter Hygieneregeln reduziert werden kann.
Die Konzentration der mit Viren belasteten Aerosole wird direkt durch die Raumlüftung beeinflusst. In diesem Diskussionsbeitrag analysieren Professor Müller und sein Team komplexe Transportprozesse durch Aerosole, um eine Abschätzung von Infektionsrisiken in unterschiedlichen Räumen und Nutzungssituationen zu ermöglichen. Dabei liegt der Fokus auf den technisch beeinflussbaren Parametern, um besser beurteilen zu können, unter welchen Umständen welche Infektionsrisiken bestehen und in welchen Räumen besondere Vorkehrungen für den Infektionsschutz getroffen werden sollten.
Link zur Veröffentlichung
Partner: Heinz Trox Wissenschafts gGmbH
RWTH Aachen und das Luisenhospital unterstützen Viessmann bei der Entwicklung eines einfachen Beatmungsgerätes
Das Heizungs- und Klimatechnik-Unternehmen Viessmann hat sich zu Beginn der Pandemieentschlossen, mithilfe von im Haus vorhandenen Standardbaugruppen ein einfaches Beatmungsgerät zu entwickeln und bei Bedarf auch in hohen Stückzahlen zu produzieren.
Unterstützt wurde das Allendorfer Unternehmen dabei unter anderem von einem Team des EBC, das wiederum eng mit Medizinern des Aachener Luisenhospitals und Wissenschaftlern des Lehrstuhls für Medizinische Informationstechnik (MedIT) der RWTH Aachen zusammengearbeitet hat.
Das EBC hat in diesem Projekt in kürzester Zeit Messtechnik und Messstrecken entwickelt und aufgebaut, mit deren Hilfe die von Viessmann konstruierten Prototypen eingehend getestet werden konnten.
Link zur Pressemitteilung
Partner: Viessmann, Aachener Luisenhospital, Lehrstuhl für Medizinische Informationstechnik (MedIT) der RWTH
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